Um Zusatzstoffe in Lebensmitteln kommen wir heutzutage kaum mehr herum

Mittlerweile sind auch in Bioprodukten Zusatzstoffe enthalten

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
1. Februar 2011

Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, EFSA, ist dafür verantwortlich, welche Zusatzstoffe in Lebensmitteln eingesetzt werden dürfen und in welchen Mengen. Europaweit sind dies zur Zeit 320 Stoffe.

Unbedenklichkeit, Notwendigkeit und keine Täuschung

Dabei gilt es, bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. So müssen die Zusatzstoffe unbedenklich für die Gesundheit sein, eine gewisse Notwendigkeit für die Verwendung haben und außerdem dürfen sie den Konsumenten nicht täuschen. Sind diese Punkte erfüllt, bekommt der Stoff eine E-Nummer.

So werden in vielen Lebensmitteln unter anderem Geschmacks- und Konservierungsstoffe eingesetzt, die für ein ansprechenderes Aussehen und eine längere Haltbarkeit des Produkts sorgen. Die Liste der verwendeten Stoffe muss auf dem Etikett der Nahrungsmittel enthalten sein. Generell gilt, dass Zusatzstoffe für einen gesunden Menschen gesundheitlich unbedenklich sind.

Zusätzliche Anmerkungen

Seit 2009 gibt es allerdings ein zusätzliches Prüfungsverfahren. Bei manchen Produkten gibt es seitdem zum Beispiel die Anmerkung "kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen".

Mittlerweile enthalten auch viele Bioprodukte Zusatzstoffe, dabei handelt es sich vor allem um E 300 sowie E 330 - Ascorbinsäure, also Vitamin C, sowie Zitronensäure.