Ungesunde Ernährung bei Stress - Auch in hektischen Zeiten brauchen wir Ruhe beim Essen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
24. September 2013

Besonders berufstätige Menschen, die von Termin zu Termin hetzen, haben einen ständigen Begleiter: Stress. Dass sich dieser negativ auf die Gesundheit auswirkt, ist klar. Die Tendenz zur ungesunden Ernährungsweise spielt dabei eine sehr große Rolle.

So besteht das Frühstück oft nur aus Kippe und Kaffee, dann gibt es beim Gang zum Büro schnell ein Croissant vom Bäcker auf die Hand und Gleiches gilt für die Mittagspause - nur dass es sich hierbei um Pommes und Imbissbude handelt. Wie Forscher nachgewiesen haben, wird durch Stress unser Appetit angeregt, sodass wir automatisch zu schnellen, ungesunden Snacks zwischendurch greifen.

Der Fast-Food-Falle entkommen

Wer irgendwann für sich herausfindet, dass es auf diese Weise mit dem Essen nicht weitergehen kann, stellt häufig Verbote für sich auf: ab jetzt keine Süßigkeiten mehr. Oder Ähnliches. Doch dieses gänzliche Verbieten wird nur auf kurze Sicht hin funktionieren und ist auf Dauer eher kontraproduktiv, denn irgendwann kommt es zum Heißhunger, dem man dann auch mit ungesunden Snacks wieder stillt.

Besser ist es hingegen, ab und an zu "sündigen" - und zwar auf bewusste und kontrollierte Art und Weise. Schritt für Schritt gilt es dann, seine Ernährungsgewohnheiten in eine gesunde Richtung zu lenken - mit einer Portion Selbstdisziplin und Geduld kommt man diesem Ziel bald näher.

Wenn der Appetit sich mal wieder meldet, sollte man sich selbst die Frage stellen, ob es wirklich Hunger ist oder ob man auf den Schokoriegel jetzt nicht auch verzichten könnte. Entspannungsübungen wie Yoga oder autogenes Training sind ebenfalls hilfreiche Methoden, dem Heißhunger zu entkommen und auch, sich mit Spaziergängen o.ä. abzulenken, bringt einen weiter.