Ungesundes Essen ist genau so schädlich wie Rauchen

Von Jutta Baur
21. Mai 2014

Darauf wies die WHO anlässlich ihrer Konferenz zum Thema "Bekämpfung nicht übertragbarer Krankheiten" hin. Diabetes, Krebs, oder Gefäßkrankheiten sind auch Folge von übermäßigem Essen. Während in Entwicklungsländern immer noch Menschen hungern und sterben, futtern sich die Einwohner der reichen Staaten regelrecht ins Grab. Zu viel, zu fett, zu süß - das sind drei der häufigsten Sünden beim ungesunden Essen. Die daraus folgenden Krankheiten belasten die Gesundheitsbudgets der entsprechenden Länder.

Die Staaten sollten sich laut WHO zusammenschließen, um eine übergreifende Kampagne für bessere Ernährung zu starten. Dabei stünden die Gefährdung durch industriell hergestellte Nahrung oder zuckrige Limonaden im Vordergrund. Das Bewusstsein der Bevölkerung für den Zusammenhang von Nahrung und gesundheitlichem Wohlbefinden müsse unbedingt geschärft werden.

Das, was Rauchen bereits an Ächtung erfahren hat, sollte auch schlechte Nahrung betreffen. Eine Aufklärung hierüber sei genauso wichtig, wie die schon laufenden Initiativen gegen Tabak.