Urlaub bei fremden Privatpersonen - Dokumentarfilm "Global Home" stellt das Couchsurfing vor
Für viele dient ein Urlaub nicht nur der Erholung, sondern vor allem auch dazu fremde Länder, Menschen und Kulturen kennenzulernen. Doch der tiefe und reale Einblick hinter die Kulissen des Reiselands bleibt normalen Touristen, die in Hotels, Zelten oder Wohnwagen übernachten, meist verborgen. Eine Möglichkeit Land und Leuten auf Reisen wirklich näher zu kommen, ist das so genannte Couchsurfing.
Dabei sucht man sich auf entsprechenden Internet-Plattformen, wie etwa "couchsurfing.org", sein Reiseziel aus und tritt mit Privatpersonen in Kontakt, die dort leben und bereit sind Touristen in ihren eigenen vier Wänden zu beherbergen. Ist man sich gegenseitig sympathisch, werden Termine ausgemacht an denen man sich besucht. Auf diese Weise kommen Urlauber nicht nur kostenlos an eine Unterkunft, sie lernen im Urlaub auch hautnah das Leben in anderen Kulturen und Ländern kennen und zwar indem sie selbst an diesem Leben teilnehmen.
Fasziniert von dieser Art zu reisen, hat die Regisseurin Eva Stolz einen Dokumentarfilm über das Couchsurfing gedreht. In "Global Home" besucht sie selbst fremde Personen in deren Heimatländern und nimmt an deren Leben teil oder begleitet andere Couchsurfer auf ihren Reisen. In ihrer Doku verschlägt es die Regisseurin unter anderem nach Mali, Tokio, in die Türkei und ins Westjordanland.
Die Doku "Global Home" ist seit dem 25. Oktober auf DVD erhältlich.