US-Autofahrerin muss wegen Google-Brille vor Gericht

Von Max Staender
5. Dezember 2013

Wegen des Tragens der neuen Google-Brille am Steuer muss sich eine 44-jährige Amerikanerin nun vor Gericht verantworten. Da die High-Tech-Brille des Internetkonzerns Google während der Fahrt jedoch nicht eingeschaltet war, plädiert die Angeklagte auf nicht schuldig.

Bereits Ende Oktober dieses Jahres war die Frau auf einer Schnellstraße nahe San Diego von der Polizei wegen überhöhter Geschwindigkeit gestoppt worden, woraufhin ihr vorgeworfen wurde, dass sie durch die Nutzung der internetfähigen Brille abgelenkt war.

Die Brille kann vom Nutzer jederzeit per Sprachsteuerung bedient werden und ist mit kleinen Displays sowie Kameras ausgerüstet, sodass sich in das Sichtfeld neben Wetterinformationen auch Videos und Straßenkarten einblenden lassen. Bislang hat der weltgrößte Suchmaschinenkonzern Google den Termin zur Markteinführung der Brille noch nicht bekannt gegeben, wobei Branchenexperten jedoch davon ausgehen, dass es bereits Anfang kommenden Jahres so weit sein dürfte.