US-Studie erläutert Zusammenhang zwischen Zahnhygiene und Demenz
Durch eine schlechte Mundhygiene können gefährliche Folgeerkrankungen entstehen
Regelmäßiges Zähneputzen, Zahnseide fädeln und natürlich die Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt bilden die Grundlage für strahlend schöne, gesunde und gepflegte Zähne. Dass die mehr können als nur gut aussehen, ist in der Medizin seit längerem bekannt.
Folgeerkrankungen durch schlechte Mundhygiene
Entzündungen im Zahnfleisch und an den Zähnen beispielsweise bringen Bakterien mit sich, die sich auf die Gesundheit des gesamten Organismus auswirken können - mit Diabetes und Erkrankungen der Herzkranzgefäße wurden die gefährlichen Mundraumbakterien bereits in Zusammenhang gebracht.
Jetzt deuten die Ergebnisse einer jüngst veröffentlichten Studie darauf hin, dass womöglich weitere Krankheiten durch mangelnde Zahnhygiene begünstigt werden könnten. Hierbei hatten Wissenschaftler der University of California rund 5.500 Probanden im Alter zwischen 52 und 105 Jahren über einen Zeitraum von 18 Jahren begleitet, immer wieder untersucht und die Daten zum Schluss ausgewertet.
Dabei konnten die Wissenschaftler feststellen, dass Männer und Frauen mit schlechter Zahnhygiene ein deutlich höheres Risiko hatten, an Demenz zu erkranken, als andere Probanden. Umgekehrt schützte ein mindestens einmal tägliches Zähneputzen offenbar davor, im Laufe des Lebens an der heimtückischen Krankheit zu leiden.
Der genaue Zusammenhang ist bisher noch nicht bekannt. Ähnlich wie bei anderen Erkrankungen, so vermuten die Forscher auch hier gefährliche Bakterien im Mundraum, die sich wiederum auf die Entwicklung von Demenz oder Alzheimer auswirken könnten. Dieser Wirkungsmechanismus müsste aber weiter untersucht und entsprechend belegt werden.
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