US-Wettbewerbshüter geben grünes Licht für Megafusion von American Airlines und US Airways

Von Max Staender
14. November 2013

Nach monatelangen Verhandlungen haben die US-Wettbewerbshüter die Verschmelzung der beiden größten amerikanischen Fluggesellschaften nun genehmigt. Allerdings müssen American Airlines und US Airways nach der Fusion neben Flugsteigen auch begehrte Start- und Landerechte an bedeutenden US-Flughäfen an Billigairlines abgeben.

Nach Auskunft des US-Justizministers Eric Holder soll dadurch garantiert werden, dass die "Flugreisenden auf Direkt- sowie Anschlussflügen mehr Wettbewerb sehen werden" und die Passagiere somit durch die gestiegene Auswahl und wettbewerbsfähigere Preise profitieren. Durch die Fusion will American Airlines, so der neue Name der Fluglinie, ab dem Jahr 2015 jährlich mindestens eine Milliarde Dollar einsparen.

In den vergangenen Monaten und Jahren ist die Anzahl großer US-Airlines durch Fusionen immer weiter geschrumpft. Nach dem Zusammenschluss von Northwest und Delta fusionierten kurze Zeit später auch Continental und United.