Venentraining zu Hause ist mit einfachen Mitteln möglich

Wie das Badezimmer zum Kniepp-Kurzentrum wird

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Juli 2007

Müde Blutgefäße, die sich mit schweren, schmerzenden Beinen bemerkbar machen, können zu Hause mit einfachen Mitteln wieder munter gemacht werden: Entweder mit "kneippen" in der Badewanne oder mit einem kalten Knieguss, rät der Kurarzt und Kneippexperte Dr. Robert M. Bachmann im Apothekenmagazin Senioren Ratgeber.

Kneipp'scher Storchengang und Knieguss in der Badewanne

Für den Kneipp'schen Storchengang lässt man so viel kaltes Wasser in die Badewanne, dass die Waden zu dreiviertel umflossen werden. Für den Knieguss schraubt man den Duschkopf von der Brause und führt das Wasser im sanften Schwall am rechten Fuß außen beginnend bis zum Knie hoch und innen wieder abwärts. Wichtig ist die Wassertemperatur. Sie soll 12 bis 18 Grad Celsius betragen.

"Nach einem Knieguss kann der Kälte- und Spannungseffekt auf die Venen bis zu acht Stunden anhalten", sagt Bachmann. Der Kältereiz zieht die Blutgefäße zusammen. Das trainiert die Gefäßmuskulatur.

Beim Storchengang in der Wanne kommt die Bewegung hinzu, welche die "Muskelpumpe" aktiviert. Sie ist wichtig, um den Blutfluss in den Venen körperaufwärts anzutreiben.

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