Vereine der Fußball-Bundesliga gegen Einführung von Torlinientechnologie

Von Ingo Krüger
25. März 2014

Die Schiedsrichter der 1. und 2. Fußball-Bundesliga haben sich gegen die Einführung einer Tortechnologie ausgesprochen.

Bei einem Treffen der in der Deutschen Fußball Liga (DFL) organisierten Profi-Klubs in Frankfurt am Main fand sich keine Mehrheit für die elektronische Torüberwachung. In der Bundesliga wollten lediglich neun Vereine technische Unterstützung für die Schiedsrichter, neun waren dagegen. Das Abstimmungsergebnis im Unterhaus fiel mit 3:15 sogar noch ablehnender aus.

Notwendig wäre eine Zweidrittel-Mehrheit gewesen. Anders als in der englischen Premier League ("Hawk-Eye") und bei der nächsten Fußball-WM in Brasilien ("GoalControl") bleibt in Deutschland damit einzig dem Schiedsrichter zusammen mit seinen Assistenten die Entscheidung "Tor oder kein Tor" überlassen.