Vermeidbares Vorhofflimmern - mehr als 50 Prozent der Betroffenen hätten sich selbst schützen können

Vorhofflimmern kann durch einige wenige Maßnahmen leicht vorgebeugt werden

Von Cornelia Scherpe
31. März 2011

Wer an einem Vorhofflimmern leidet, hat eine Herzrhythmusstörung. Diese Störung kann vorübergehend sein, oder auch chronisch werden. In beiden Fällen stellt sie eine Gefahr für die Gesundheit des Betroffenen dar. Allerdings ist Vorhofflimmern allein noch nicht lebensbedrohlich. Dennoch steigt das Risiko auf verschiedene Krankheiten, besonders auf das Erleiden eines Schlaganfalls. Ob man von Vorhofflimmern betroffen ist, oder nicht, kann jeder selbst mitgestalten.

Wie man sich schützen kann:

Tatsache ist, dass mehr 50 Prozent der Betroffenen sich selbst hätten schützen können. Die Ursachen für das Auftreten dieser Herzrhythmusstörung liegen nämlich oft im Lebensstil und können daher bewusst umgangen werden.

Präventionsmaßnahmen kann man ergreifen, indem man das Rauchen einstellt. Nikotin fördert die Störung genauso stark, wie Diabetes. Man sollte sich also auch so ernähren, dass der Blutzuckerspiegel nicht durch zu viel Fett in der Nahrung nach oben schnellt. Ebenfalls gefährlich ist Bluthochdruck, den man aber durch Sport und Vermeidung von Übergewicht ebenfalls mit bestimmen kann.

Eine Studie mit 15.000 Menschen ergab allerdings, dass nur jeder Zwanzigste tatsächlich so lebt, dass er sein persönliches Risiko auf ein Minimum herab fährt.