Verschiedene Zahnspangen für Kinder und Jugendliche

Welche Zahnspange ist die richtige? Kindern werden meist feste Modelle verschrieben

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
29. November 2010

Statistiken zufolge leiden etwa 60 Prozent der deutschen Kinder und Jugendlichen unter Zahnfehlstellungen. Dabei kann man die Hälfte der Fälle zu den angeborenen Fehlstellungen zählen, der Rest setzt sich aus Folgen von Nuckeln oder Daumenlutschen zusammen. So ist es nicht verwunderlich, dass die Hälfte der Kinder eine Zahnspange tragen muss.

Verschiedene Arten von Klammern und deren Funktion

Dabei spielt in erster Linie nicht der ästhetische Grund eine Rolle, vielmehr geht es darum, die Kaukraft gleichmäßig zu verteilen. Für die Wahl der richtigen Zahnspange gibt es sehr viele Möglichkeiten. Es wird unterschieden zwischen einer festen und einer losen Variante.

Kinder bekommen oftmals die feste Klammer, dabei zählen die so genannten Brackets zu den häufigsten Lösungen. Diese werden auf den Zahn geklebt. Es gibt sie mittlerweile in sehr unauffälligem Design aus Fiberglas oder Keramik, was vor allem bei älteren Kindern sehr gut ankommt.

Weiterhin gibt es das Invisalign-System, was die Methodik der "Aligner" beschreibt - fast unsichtbare Schienen, die zudem sehr angenehm zu tragen sind. Zum Essen kann man diese auch herausnehmen.

Die eigentliche herausnehmbare Zahnspange wird immer seltener von Kieferorthopäden verschrieben, da sie von den Patienten zu selten getragen wird und zudem das Sprechen beeinträchtigt.