Vor und während einer Operation sind Patienten oft unterkühlt

Von Viola Reinhardt
20. Februar 2010

Operationen sind stets eine Belastung für die Betroffenen kleinen und großen Patienten. Erschwerend kommt nach Expertenansicht hinzu, dass die Körpertemperatur sowohl vor als auch während des Eingriffs deutlich absinkt und folglich oftmals eine Unterkühlung eintritt. Häufig liegt die Körperkerntemperatur im Median bei 36,4 Grad und somit weit unter der normalen Körpertemperatur.

Da selbst eine intraoperative Wärmetemperatur nicht immer ausreichend ist, um die Körpertemperatur konstant zu halten, empfehlen die Experten Patienten bereits 30-60 Minuten vor der Operation aufzuwärmen und folglich in den Extremitäten den Wärmegehalt anzuheben. Durch solch eine vorbeugende Maßnahme kann nicht nur der Komfort des Patienten angehoben, sondern vor allem auch unter anderem die Liegezeit und die Behandlungskosten auf einer Intensivstation vermindert werden.