Vorstellungsgespräch - Die Angaben zum gewünschten Gehalt sind oft schwierig

Innerhalb des Bewerbungsgespräches kann man durch gute Vorbereitung und Souveränität punkten

Von Jutta Baur
5. März 2012

In vielen Stellenangeboten wird heutzutage nach den Gehaltsvorstellungen des Bewerbers gefragt. Wer in seinen Unterlagen noch nichts angegeben hat, muss beim Vorstellungsgespräch Farbe bekennen.

Zuviel oder zuwenig?

Für die meisten Kandidaten ist die Beantwortung der Frage äußerst schwierig. Schließlich möchte man die Einstellung nicht gefährden, andererseits auch nicht auf Geld verzichten. Da hilft nur die richtige Vorbereitung.

Im Internet und bei Bekannten, Freunden und früheren Kollegen lässt sich eine Übersicht über das derzeitige Gehaltsniveau für den Posten ermitteln. Darüber hinaus geben auch Berufsverbände Hinweise.

Weiterhin sollte man sich über die eigenen Zusatzqualifikationen im Klaren sein. Diese begründen möglicherweise höhere Gehaltswünsche und steigern die eigene Wettbewerbsfähigkeit.

Souveränität und Potential

Bei den Verhandlungen selbst ist ein sicheres Auftreten vorteilhaft. Seinem Gegenüber freundlich in die Augen zu schauen, erhöht das Vertrauenslevel.

Spricht man zudem noch die Chancen einer Weiterentwicklung an, gibt man dem potenziellen Arbeitgeber die Gelegenheit auch die Entwicklungen des Gehalts aufzuzeigen. Auf Dauer machen sich Aufstiegsmöglichkeiten im wahrsten Sinne des Wortes besser bezahlt, als eine höhere Entlohnung am Anfang, die keine Steigerung in Aussicht stellt.