Vuvuzela erhält Eintrittsverbot in Stadien

Trend der Vuvuzelas führt zu Verschärfung zahlreicher Stadienordnungen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. August 2010

In einigen Vereinen sind sie bereits verboten in anderen setzt man auf die Vernunft der Fans. Die Rede ist vom Trendinstrument der Fußball-WM 2010, die Vuvuzela. Die Begründung ist auffallend logisch. Der aufdringliche Ton der Plastiktröte stört die sonst ruhige Stimmung in den Arenen und Stadien, so Klaus Allofs, Vereinschef bei Werder Bremen. Grundlegend hat die Vuvuzela den Platz des Symbols der diesjährigen WM eingenommen und greift dabei die afrikanische Kultur mit auf.

Problematisch ist nur ist nur die Exzessivität mit der sie in den vier Wochen der WM gespielt wurde. Nun befürchten TV-Sender dauerhaft aufwändige Technik verwenden zu müssen um das monotone Geräusch heraus zu filtern.

Verschärfung der Stadionordnung

Während das Ordnungsamt Stuttgart die Vuvuzela wegen möglicher Personenverletzung durch den Schalldruckpegel grundsätzlich verbietet, ziehen auch Freiburg mit der Begründung nach, das Instrument als Wurfgeschoss verwenden zu können.

Auch Mönchengladbach erweiterte aus Sicherheitsgründen die Stationordnung und fügte neben der Plastiktröte auch Fanfaren, Hörner und Megafone hinzu. Bislang weitere Vereine die dieses Verbot aussprachen sind Dortmund und Nürnberg.

Lediglich der FC Köln, Hannover 96 und auch der VfL Wolfsburg verzichten auf ein solches Verbot. Wie bereits der FC Bayern glaubt man nicht an den Durchbruch der Vuvuzela in Deutschland stattdessen an die Vernunft der Fans.