Waldbrände auf den Kanaren breiten sich aus

Von Katharina Cichosch
7. August 2012

Die kanarischen Inseln sind bekannt für ihre wunderschöne Landschaft und die atemberaubende Natur. Sträucher und Bäume fühlen sich hier besonders wohl - kein Wunder, schließlich ist das Klima bekannt für seine durchschnittlich hohen Temperaturen und die typische Trockenheit.

Genau die wird einigen Inseln jedoch jetzt zum Verhängnis: Auf La Palma und La Gomera haben Waldbrände bereits jetzt verheerende Schäden angerichtet. Zwar soll der Auslöser für das Feuer Behörden zu Folge Brandstiftung gewesen sein; die rasante Ausbreitung desselben dürfte aber mit den klimatischen Bedingungen vor Ort zu tun haben. Mehrere Tausend Hektar Wald und Natur sollen den Flammen bereits zum Opfer gefallen sein.

Während die Brände auf La Palma inzwischen weitestgehend unter Kontrolle sind, trifft dies auf La Gomera zum aktuellen Zeitpunkt leider noch nicht zu. Inzwischen bedrohen die Flammen den Nationalpark Garajonay, die als Weltnaturerbe ausgewiesen sind. Die Anwohner vor Ort wurden bereits in Sicherheit gebracht. Nun hoffen die Experten, dass die Natur selbst ihnen zu Hilfe eilen möge: Die Wälder im Nationalpark sind feuchter als der Rest der Insel; hier könnten natürlich vorkommende Nebelschwaden dafür sorgen, dass sich das Feuer nicht weiter ausbreiten kann.