Warnung für Urlauber - das West-Nil-Fieber breitet sich immer weiter aus

Kam das West-Nil-Fieber früher nur in den Tropen vor, so ist nun verbreiteter Vorsicht geboten

Von Cornelia Scherpe
29. August 2011

Bei dem West-Nil-Fieber handelt es sich um eine Virusinfektion, die durch den Stich einer Mücke übertragen wird. Hierzulande und in der EU mussten wir vor diesem Virus eigentlich keine Angst haben, da die Krankheit in den Tropen auftritt. Doch Mediziner sind nun alarmiert, denn der Virus scheint sich immer weiter auszubreiten. Nun sind auch einige Fälle in Südosteuropa aufgetreten.

Hausärzte raten Deutschen, die Länder wie Russland, Rumänien und Griechenland zum Urlaub aufsuchen wollen, sich diese neue Gefahr bewusst zu machen. 257 Griechen wurden mit dem West-Nil-Fieber inzwischen in Krankenhäuser eingeliefert.

Wie kann man sich als Tourist schützen?

Da Mücken die Überträger sind, ist der Schutz vor Mückenstichen das Wichtigste. Schlafen Sie also nur in Räumen, die mit Schutzgittern vor den Fenstern ausgestattet sind. Lüften ohne Gitter kann sehr riskant sein.

Haben Sie zudem gute Mückenabwehrmittel bei sich. Empfehlenswert ist hier besonders das Insektizid "Permethrin",das man auf alle Oberflächen sprühen kann. Im Freien sollte möglichst viel Haut mit Kleidung bedeckt sein und die freien Partien mit Sprays geschützt sein, die den Wirkstoff "Diethyltoluamid" enthalten.