Warum der Start in die Woche vielen Menschen schwer fällt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Mai 2007

"Von Sonntag auf Montag schlafen die Menschen am schlechtesten." Das sagt Schlafprofessor Jürgen Zulley von der Universität Regensburg in der Apotheken Umschau.

Für den Psychologen und Schlafforscher beginnt das Problem schon am Sonntagnachmittag: "Dann fangen die meisten Menschen auch ungewollt schon mit der Planung für die Woche an", erklärt er. Hinzu kommt, dass viele am Wochenende vom normalen Schlaf-Wach-Rhythmus abweichen. Sie stehen später auf und gehen später zu Bett. Die innere Uhr stellt sich schnell darauf ein und ist irritiert, wenn wir in der Nacht zum Montag wieder zum alten Rhythmus zurückkehren müssen.

Macht sich dann noch ein Schlafmangel bemerkbar, weil wir später ein- und obendrein schlechter durchschlafen, "erleben wir den Montagmorgen mit einer Art kleinem Jetlag", formuliert es Zulley.