Warum Übergewichtige häufiger und mehr Schmerzen haben

Ein Zytokinüberschuss durch ungesunde Ernährung kann unangenehme Folgen für den Organismus bedeuten

Von Ingo Krüger
4. September 2015

Übergewichtige haben öfter und mehr Schmerzen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von US-Wissenschaftlern der Ohio State University in Columbus. Demnach sind besonders Menschen mit höherem Body-Mass-Index (BMI), die hauptsächlich ballaststoffarme Lebensmittel zu sich nehmen, schmerzempfindlicher.

Risiken durch Übergewicht

Sie besitzen ein größeres Risiko an

zu erkranken. Bei gutgenährten Personen, deren BMI zwischen 35 und 39,9 liegt, ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass sie über Schmerzen klagen. Übergewicht gehe eindeutig mit chronischen Schmerzen bei Menschen einher, so das Fazit der Studie.

Zytokinüberschuss durch Transfette

Die Ursache vermuten die Forscher in einem Zytokinüberschuss, der durch ungesunde Ernährung entstehen kann. Zytokine sind Eiweiße, die eine wichtige Rolle im Immunsystem spielen und als Entzündungsfaktoren bekannt sind. Die Werte des entzündungsauslösenden Proteins Zytokin hängen von der Ernährung ab. So treiben Transfette die Zytokine im Blut in die Höhe. Transfette sind gehärtete Fette, die sich in

finden.