Was ist ein Schaltjahr

So lässt sich nach den Bestimmungen des Gregorianischen Kalenders ein Schaltjahr berechnen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
29. Februar 2012

Dieses Jahr müssen wir einen Tag länger arbeiten, denn der Februar hat nicht 28, sondern 29 Tage. Aber warum ist dies der Fall? Dies hängt mit der Erdumkreisung um die Sonne zusammen, die im Prinzip 365 Tage dauert, so dass man sagt, das Jahr hat 365 Tage. Aber für die komplette Umkreisung benötigt die Erde fünf Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden mehr als nur diese 365 Tage, so dass man das sogenannte Schaltjahr eingeführt hat, was dann diese Differenz wieder ausgleichen soll.

Die Berechnung der Schaltjahre

So sind also die Mehrstunden knapp ein Viertel eines Tages und dementsprechend wird nach vier Jahren immer ein Tag mehr gezählt. Also können wir grob sagen, dass alle Jahreszahlen, die durch die Zahl "4" teilbar sind, ein Schaltjahr sind und so den 29. Februar haben. Doch wenn wir natürlich genau rechnen, so werden aber dann zu viel Stunden gerechnet, so dass man zusätzlich dann kein Schaltjahr einfügt, wenn die Jahreszahl einmal durch "4" und gleichzeitig durch "100" ohne Rest teilbar ist, wie es im Jahr 1900 der Fall war.

Der Gregorianische Kalender

Doch auch hier gibt es noch den Sonderfall, wenn die Jahreszahl einmal durch "4", durch "100" und auch durch "400" teilbar ist, dann haben wir wieder ein Schaltjahr, wie es vor zwölf Jahren beim Jahrtausendwechsel (2000) der Fall war. Nun, werden wir bis zum Jahr 2096 alle vier Jahre den 29. Februar haben, aber nicht im Jahr 2100, denn diese Zahl ist nach "Regel Nummer Zwei" durch "4" und "100", aber nicht durch "400" teilbar, also kein Schaltjahr.

Diese ganzen Berechnungen wurden im sogenannten Gregorianischen Kalender, nachdem im Jahr 1582 der damalige Papst Gregor XIII. den Julianischen Kalender reformierte, festgelegt.