Was man beim Kauf von Eigentumswohungen beachten sollte

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. April 2014

Viele Menschen träumen von einer eigenen Immobilie, sei es ein Haus oder eine Eigentumswohnung. Doch bei beiden Arten spielen einmal die Lage und auch der Preis eine wichtige Rolle. Zudem ist es bei einer Eigentumswohnung wichtig, welche zusätzlichen monatlichen Kosten auf den Käufer zukommen, wie beispielsweise die allgemeinen Umlagen und das sogenannte Hausgeld für die Rücklagen bei eventuell anstehenden Reparaturen.

Lage, Größe, Balkon oder Terrasse

Doch bevor man sich für den Kauf einer Wohnung entschließt, sollte man einiges beachten. Die erste Frage gilt einmal die Lage, das heißt wo man auf Dauer wohnen möchte. So sollte man sich auf wenigstens zwei Stadtteile konzentrieren und auch die Größe der Wohnung muss stimmen. Hier sind einmal die gesamten Quadratmeter, doch vor allem auch die Raumaufteilung wichtig. Denn was nützt ein eventuell 50 Quadratmeter großes Wohnzimmer, wenn Schlaf- und Kinderzimmer nur winzig sind.

Auch ist die Frage eines Balkons oder einer Terrasse wichtig und auch ob eine Garage oder ein Stellplatz vorhanden ist. Zudem sollte man das Umfeld in Augenschein nehmen, so beispielsweise die Einkaufsmöglichkeiten, ein Kindergarten oder Schule für die Kinder und eventuell auch die Anbindungen mit dem öffentlichen Nahverkehr.

Eigentümerversammlung und Finanzierung

Die anderen Hausbewohner, beziehungsweise Eigentümer, sollten nicht vergessen werden, denn anders als in einer Mietwohnung, wo man sich eventuell nur freundlich grüßt, ist ein näherer Umgang hier unvermeidbar, denn bei anfallenden Reparaturen entscheidet die Eigentümerversammlung. Hierzu sollte man sich die letzten Protokolle der Sitzungen der Hausgemeinschaft vom Verkäufer oder Makler zeigen lassen, so dass man auch über die finanzielle Lage der Rücklagen informiert ist.

Schließlich geht es noch um die eigentliche Finanzierung. Dabei muss man einmal die monatlichen Belastungen für einen Finanzierungskredit, aber auch das Hausgeld und die allgemeinen Umlagen, beispielsweise ein Hausmeister oder Kosten für einen Fahrstuhl, berücksichtigen. Zusätzlich kommen eventuell die Maklergebühren und die Notarkosten sowie Grunderwerbssteuer hinzu. So sollte man am besten über ein Eigenkapital von 20 bis 30 Prozent der Kaufsumme verfügen, bevor man sich für einen Kauf entscheidet.