Weltbank-Bericht warnt vor zunehmenden Wetterextremen durch den Klimawandel

Extreme Wetterumschwünge könnten Wasserknappheit und schlechtere Ernteerträge zur Folge haben

Von Ingo Krüger
24. November 2014

Schneestürme, Dürren, Hochwasser: Die Wetter werden immer extremer. Doch was jetzt noch die Ausnahme scheint, wird nach Ansicht des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) bald Normalität sein. Gerade die Menschen in den ärmeren Ländern werden besonders unter den Folgen des Klimawandels zu leiden haben. Dies ist das Ergebnis eines Berichts des PIK für die Weltbank.

Saisonale Wasserknappheit durch Hitzewellen

Wenn Hitzewellen die Regel werden, kann dies nach Meinung der Wissenschaftlern etwa in den Anden zu saisonaler Wasserknappheit führen. Als Folge davon würden sich aufgrund der schlechteren Erträge in der Landwirtschaft die Lebensmittelpreise erhöhen. Auch für die Gesundheit der Menschen hätte die Erderwärmung negative Auswirkungen.

Klimafolgen kaum noch zu stoppen

Um die Folgen des Klimawandels einzuschränken, müssten endlich entschlossene Anstrengungen beschlossen werden, mahnen die Klimaforscher. Doch selbst bei einem entsprechenden Abkommen auf dem UN-Klimagipfel Ende 2015 in Paris seien ein vermehrtes Auftreten von Hitzewellen und ein Anstieg des Meeresspiegels höchstwahrscheinlich nicht mehr zu stoppen.