Wenn der Sandmann nicht für Schlaf sorgen will

Von Viola Reinhardt
14. März 2012

Schlafstörungen sind bei Erwachsenen wahrhaftig keine Seltenheit. Was jedoch viele nicht wissen ist, dass bereits ein Fünftel aller Kinder schon im Säuglingsalter unter Schlafstörungen zu leiden hat. Und damit natürlich auch die Eltern oder betreuenden Personen.

Oft wird dann verzweifelt versucht den nervenden und gesundheitlich beeinträchtigenden Schlafstörungen Herr zu werden. Nicht selten auch mit scharfen pharmazeutischen Geschützen. Dabei wird leider häufig übersehen, dass durchaus simple Ursachen für die Störungen der Nachtruhe verantwortlich sein können, denen man allerdings auch mit sanften Mitteln beikommen kann.

Wie eine Umfrage unter US-amerikanischen Müttern aufzeigen konnte, wird kaum ein kausaler Zusammenhang zwischen den kindlichen Schlafstörungen und bestimmten Faktoren erkannt. So kann schon das Nickerchen am Nachmittag für nächtliche Schlafstörungen verantwortlich sein. Eine schlechte Raumluft, zu wenig Bewegung oder ein Schnarchen des Kindes, bedingt durch eine nicht freie Atmung - auch diese Faktoren gelten häufig als Ursache und sollten stets mit bedacht werden, wenn der Sandmann sich partout nicht zeigen will.

Allerdings können die meisten Eltern ab einem Kindesalter von etwa drei Jahren wieder durchatmen und durchschlafen: denn ab diesem Alter ist es mit den Ein- oder Durchschlafstörungen vom Nachwuchs meistens vorbei.