Wenn ein Kind weder Rechts- noch Linkshänder ist, dann ist dies kein Vorteil

Beidhänder können mitunter schulische Probleme bekommen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. Februar 2010

Die meisten Menschen sind entweder Rechts- oder Linkshänder, so sind nur ein Prozent geborene Beidhänder, das heißt sie können die linke oder rechte Hand gleich gut gebrauchen. Auf den ersten Blick, scheint dies ein großer Vorteil zu sein, aber wie eine europaweite Untersuchung zeigte, bringt dies häufig Probleme mit sich.

Erhöhtes Risiko für Lern- und Sprachschwierigkeiten

So haben Kinder und Jugendliche, die kein typischer Rechts- oder Linkshänder sind, oft psychische und Lernprobleme. Auch findet man bei dieser Gruppe verstärkt das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADHS) und die Kinder haben mehr Sprachschwierigkeiten und schlechtere Leistungen in den ersten Schuljahren.

Was die Ursachen für eine Beidhändigkeit sind, können die Wissenschaftler nicht sagen, aber sie vermuten, dass die normalerweise übliche Dominanz einer Gehirnhälfte nicht vorhanden ist. Doch nicht jedes Kind, dass mit beiden Händen gleich gut hantieren kann, muss die obigen Störungen aufweisen, aber es besteht ein höheres Risiko dafür.

Deshalb sollten Eltern, wenn sie feststellen, dass ihr Kind weder Rechts- noch Linkshänder ist, mit dem Kinderarzt darüber sprechen.