Wenn Essen zur Qual wird: Lebensmittelphobie zwingt Britin zur Mono-Diät

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. März 2013

Claire Jones scheint auf den ersten Blick eine ganz normale junge Frau zu sein - doch die Barfrau leidet unter einer Lebensmittelphobie, die es ihr nicht erlaubt, normal zu essen. Seit ihrer Geburt leidet sie unter dem SED-Syndrom ("selective eating disorder"), auch unter dem Namen "Lebensmittelphobie" bekannt.

Das Einzige, was sie seit 18 Jahren zu sich nimmt, sind Pellkartoffeln, manchmal in Kombination mit Käse und Krautsalat einer bestimmten Marke. Mittlerweile hängen ihr die über 13.000 verspeisten Kartoffeln zum Halse heraus, sie leidet an einem geschwächten Immunsystem und an Mangelernährung - doch Claire kann bisher nichts dagegen unternehmen.

Die Panikattacken verschlimmern sich mit jedem erneuten Versuch, etwas anderes zu probieren als die Pellkartoffeln, meist erkrankt sie kurz nach solchen Aktionen. Dies macht es ihr fast unmöglich, mit Freunden auszugehen, geschweige denn auf Dinnerparties vor Buffets zu stehen.

Mittlerweile ist die junge Frau eine Selbsthilfegruppe beigetreten und sucht nun einen Spezialisten, der in der Lage wäre, ihr zu helfen. Ihre Mutter Debbie hat die Hoffnung ebenfalls noch nicht aufgegeben: Jedes Jahr backt sie ihrer Tochter eine Geburtstagstorte, in der Hoffnung, Claire werde sie eines Tages ohne Probleme essen können.