Wenn sich das Unterbewusstsein meldet: Was wollen uns unsere Träume sagen?

Von Nicole Freialdenhoven
1. September 2014

Die einen erinnern sich nur sehr selten an ihre Träume, die anderen mindestens einmal pro Woche. Und manchmal kehrt ein Traum immer wieder und belastet den Betroffenen sogar in der wachen Zeit.

Das Geheimnis hinter dem Träumen

Welche Funktion Träume eigentlich haben und wie Menschen am besten mit ihnen umgehen, ist unter Wissenschaftlern bis heute umstritten. Manche setzen Träume mit einer kleinen Psychotherapie gleich und raten, sich mit den eigenen Träumen intensiv auseinander zu setzen und im wachen Zustand an ihnen zu wachsen.

Andere vermuten dagegen, dass sich in Träumen Wünsche und Triebe äußern, die im Wachzustand unterdrückt werden. Besonders in der Tiefschlafphase, dem REM-Schlaf, träumen Menschen höchst intensiv und emotional. Dies sind auch die Träume, an die sich die meisten Menschen nach dem Aufwachen noch erinnern.

Hilfreich kann es sein, die Träume dann sofort in einer Art Tagebuch festzuhalten. Möglicherweise lassen sich nach einigen Wochen oder Monaten bestimmte Muster entdecken.

Schöne Träume sind die Regel

Immerhin: Regelmäßige Alpträume haben Studien zufolge nur 5% der Bevölkerung. Forscher raten diesen Menschen, sich im wachen Zustand einen positiven Verlauf ihres Alptraums auszumalen - solange, bis auch der Alptraum irgendwann diesen positiven Verlauf nimmt und so seinen Schrecken verliert.

Möglich ist auch, das "luzide Träumen" zu lernen: Dabei ist sich der Mensch bewusst, dass er träumt und kann den Traum schon im Schlaf beeinflussen.