Wer Zahnimplantate benötigt, muss einiges beachten

Von Cornelia Scherpe
14. März 2013

Sei es durch Krankheit, Unfall oder aufgrund des normalen Alterungsprozesses: viele Menschen benötigen Zahnimplantate. Doch bevor der Zahnarzt zur Tat schreitet, sollte in einem Vorabgespräch alles geklärt werden, damit das Resultat zufriedenstellend ist.

An erster Stellte steht für viele die Kostenfrage. Es gibt nur einen Fall, indem die Krankenkasse die Implantate bezahlt: bei Krebspatienten. Wer aufgrund eines Tumors und der Behandlung des Krebs seine Zähne gezogen bekommen muss, bekommt auf Kassenkosten Implantate. Alle anderen Patienten müssen selbst zahlen.

Genau deswegen herrscht selbst beim Zahnarzt eine Mischung aus seriösen Informationen und Werbung vor. Hier sollte man als Patient unbedingt bei einem Arzt sein, der in erster Linie an die Patientengesundheit und nicht an seinen Profit denkt. Wie professionell der Arzt ist, stellt sich schnell im Gespräch heraus. Der Zahnarzt sollte sich immer Zeit für alle offenen Fragen nehmen. Wie genau wird vorgegangen? Wo werden die Implantate hergestellt? Welche Risiken gibt es während und nach der Behandlung?

Man sollte auch durchaus offen fragen, wie oft er bereits Implantate gesetzt hat und in welchen Fällen er diese für nötig hält. Am besten lässt man sich direkt einen Therapieplan erarbeiten. Ärzte, die es ganz genau nehmen, teilen all diese Informationen auch nicht nur mündlich mit, sondern stellen Flyer oder andere Informationshefte bereit. Für den gestressten Patienten ist es immer von Vorteil, wenn er eine Art Checkliste an die Hand bekommt, die er auch in Ruhe daheim noch einmal nachlesen kann.

Im Übrigen sollte jeder Eingriff dieser Art mit der Erstellung eines genauen Mundhygienestatus und einer professionellen Zahnreinigung beginnen. Übergeht der Arzt diese Schritte, heißt es misstrauisch werden.