Wie es zur Herzinsuffizienz kommt
Wissenschaftler an der Berliner Charité und des Max-Delbrück-Centrums für molekulare Medizin in Berlin-Buch haben jetzt herausgefunden, dass ein Schaltmodul, das man CTGF nennt, zu Anfang das Herz schützt, dann aber zu einer Herzschwäche führt.
Bluthochdruck oder Entzündungen des Herzmuskels sind meistens die Ursache für die Erkrankung der Herzkranzgefäße und im weiteren Verlauf kommt es zu einer Unterversorgung des Herzens mit Blut und die Folge ist die Herzinsuffizienz, im Volksmund als Herzschwäche bezeichnet.
Hierbei verliert der Herzmuskel an Pumpkraft und es kommt auch zu einer Verdickung der Herzwand. Wenn die Herzmuskelzellen absterben und sich das Bindegewebe krankhaft vermehrt, so spricht man auch von einer Fibrose. Bislang war man eigentlich der Meinung, dass das CTGF nur die negative Eigenschaft besitzt und nicht auch die positive.
Wenn man in Zukunft immer die CTGF-Werte überwachen würde, so könnte man eine beginnende Herzschwäche erkennen und behandeln.