Wirkung, Aufnahme, Mangel - Wissenswertes rund um Vitamin D

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
23. April 2014

Vitamin D gilt als Sonnenvitamin, da unser Körper bis zu 90 Prozent davon mithilfe von UV-B-Strahlen selbst herstellt. Dieses Vitamin ist wichtig für den Knochenaufbau, was vor allem für ältere Menschen von großer Wichtigkeit ist, denn durch die Knochenstärkung kommt es zu weniger Verletzungen bei einem Sturz.

Dieses Wirkungsweise konnte in mehreren Studien nachgewiesen werden und auch die Tatsache, dass sich die Knochen von Kleinkindern besser entwickeln. Besonders in den kalten Jahreszeiten werden immer wieder Meldungen über einen weit verbreiteten Vitamin-D-Mangel laut. Doch auch in besonderen Situationen steigt besteht die Gefahr.

Bei wem besteht ein Risiko für Vitamin D-Mangel?

Gefährdet sind zum einen Menschen, die nicht viel draußen sind, so etwa bettlägerige Menschen oder diejenigen, die kaum Sonne an sich heranlassen, beispielsweise verschleierte Frauen. Des Weiteren betroffen sind dunkelhäutige Menschen, die in unseren Breitengraden leben, da deren Haut das Vitamin nicht so gut binden kann. Und schließlich tragen Säuglinge und sehr stark Übergewichtige ein erhöhtes Risiko. Babys Bedarf an Vitamin D kann durch die Muttermilch nicht gedeckt werden und vor Sonnenstrahlen wird die empfindliche Haut in der Regel stark geschützt.

Tipps zur Vitamin D-Aufnahme

Wer einem Mangel vorbeugen möchte, sollte sich regelmäßig an die frische Luft begeben, und zwar auch im Herbst und Winter, wenn die Sonne sich nicht so häufig blicken lässt und bestenfalls bei Bewegung. Ist die Sonnenstrahlung sehr stark, sollte man einen entsprechenden Sonnenschutz auftragen, um Verbrennungen zu vermeiden.

Durch die Nahrung lässt sich Vitamin D in nur sehr geringen Mengen aufnehmen. 20 Mikrogramm täglich sollten es laut Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sein, doch nur bei etwa drei davon gelingt uns dies auf diesem Weg.

Ob es sich empfiehlt, das Vitamin durch entsprechende Präparate aufzunehmen, sollte bestenfalls mit dem Arzt oder einem Apotheker besprochen werden. Ersterer kann einem mithilfe eines Blutbilds eine genaue Diagnose stellen.