Wissenschaftler tüfteln an neuen Hautkrebs-Therapien

Von Viola Reinhardt
26. August 2009

Hautkrebs, auch in seiner gefährlichen Form des Schwarzen Melanoms, ist dank der aggressiver werdenden Sonne immer mehr auf dem Vormarsch. Während der gutartige Hautkrebs recht gut behandelt werden kann, zeigt sich bei dem Schwarzen Hautkrebs, dass dieser durchaus tödlich enden kann, weshalb eine Früherkennung Leben rettet.

Wissenschaftler der Universität Bonn konnten nun anhand Mäusetests eine Methode entwickeln, die sich als Therapie sowohl bei einem Primärtumor als auch bei Metastasen sehr erfolgreich erweist. Basierend auf einer Kombination aus Chemotherapie, dem Spritzen von Killerzellen in das Immunsystem und das Injizieren von Viren-Erbgut, offenbart sich diese Therapieform als recht erfolgreich, da das Immunsystem erheblich zur Aktivität angetrieben wird.

Noch gibt es keine entsprechenden Studien am Menschen, allerdings liegt in den derzeitigen Erkenntnissen durchaus das Potenzial für eine wirksame Therapie des Schwarzen Hautkrebses, der nur dann heilbar ist, wenn er sich als operabel erweist.