Wunden heilen schneller durch Nanoteilchen

Von Matthias Bossaller
31. Januar 2011

US-amerikanische Forscher des Massachusetts General Hospital haben herausgefunden, dass Nanopartikel chronische Wunden schneller heilen lassen. Diese Teilchen stimulieren das Hautgewebe, so dass es besser und schneller nachwachsen kann. Früher setzten Mediziner den sogenannten Keratinocyten-Wachstumsfaktor (KGF) ein, um tiefe Wunden zu behandeln. Damit diese Behandlung anschlägt, musste sie häufiger angewendet werden. Das war sehr teuer.

Das Fusionsprotein aus KGF und Elastin-ähnlichen Eiweißen kann auch in tiefere Gewebeschichten der Haut vordringen und trägt zu einer schnelleren Heilung des Gewebes bei. Diese Nanopartikel sind relativ billig herzustellen und leicht anzuwenden.