Wunschlos glücklich: Eltern lassen ihre Kinder von der Wirtschaftskrise oft nichts spüren

Trotz Wirtschaftskrise soll es vielen Eltern zufolge dem Nachwuchs an nichts fehlen

Von Thorsten Hoborn
12. August 2010

Trotz wirtschaftlich schlechter Zeiten versuchen Familien alles so zu managen, dass sie als allerletztes an ihren Kindern sparen müssen. Sie versuchen, deren Wünsche so gut es geht zu erfüllen und sie bei Entscheidungen demokratisch zu beteiligen; sei es bei der Wahl eines Ausflugszieles oder dem Mittagessen am Sonntag.

Taschengeld, Geschenke und Spielzeuge

Im Zuge der KidsVerbraucherAnalyse wurden nun 1745 sechs- bis 13-jährige Kinder aus allen sozialen Milieus zu Themen wie Taschengeld, Geschenkausbeute und Spielzeugausstattung befragt. In Puncto Taschengeld erhalten die Kinder durchschnittlich zwischen 17 und 23 Euro im Monat. Zwar geben Eltern im Vergleich zu 2008 etwa 10 Euro weniger Geld für Geburtstagsgeschenke aus, dennoch sind Geldgeschenke im Wert von etwa 76 Euro keinesfalls zu verachten. In jedem zweiten Kinderzimmer findet sich eine Spielkonsole.

Ebenso angestiegen ist die Zahl der Kinder, die den PC ihrer Eltern gleichberechtigt verwenden dürfen. Einen eigenen Computer gibt es für die meisten sechs bis 13-jährigen jedoch nur in den seltensten Fällen.