Wirtschaftskrise wirkt sich auf die Erziehung von Kindern aus

Von Katja Grüner
7. August 2013

In vielen Ländern haben sich aufgrund von Rezession die Lebensbedingungen im wirtschaftlichen und sozialen Bereich erheblich verschlechtert. US-Forscher haben jetzt herausgefunden, dass sich diese Krise vor allem auch auf die Erziehung von Kindern auswirkt.

Wirtschaftliche und finanzielle Probleme führen in vielen Familien auch zu höherem Stress, so dass Eltern mit ihren Kindern strenger umgehen. Angst vor der Zukunft und Unsicherheit sind Hauptauslöser für die Sorgen und das Verhalten der Eltern. Aber nicht jeder fällt gleich in eine Depression, wenn es ihm wirtschaftlich schlecht geht oder den Arbeitsplatz verliert.

Auch die Gene spielen dabei eine Rolle. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass bei einer Veränderung eines bestimmten Gens im Dopamin-System die Betroffenen stärker mit Angst und Aggression in bestimmten Situationen reagieren.

Die Daten zeigten aber auch, dass ein Aufschwung in der Wirtschaft sich lange nicht so deutlich auf das Familienleben auswirkt wie eine Rezession dies negativ beeinflussen kann.