Zoff unterm Tannenbaum - weshalb Paare an Weihnachten streiten

Von Dörte Rösler
23. Dezember 2013

Streit kommt bei den besten Paaren vor, und gerade in der Weihnachtszeit hängt der Beziehungshimmel nicht voller Geigen. Häufigstes Zoff-Thema ist die Verwandtschaft, gefolgt von Klagen über fehlende persönliche Freiräume.

Verwandte nerven am meisten

Bei einer Befragung von 443 Mitgliedern der Partnerbörse ElitePartner erklärten 18 Prozent der Teilnehmer, dass sie zu Weihnachten speziell das nervige Verhalten von Verwandten ärgert. 17 Prozent geraten mit ihrem Partner darüber in Streit, mit welchem Teil der Familie sie die Feiertage verbringen. Die Koordination der Familie bedeutet für zwölf Prozent erhöhten Stress.

Festtagsmenü kaum Streitpunkt

Auch die Geschenke sind ein Konfliktherd. Was soll es sein, und wer kauft es ein? Bei jedem zehnten Paar kommt es darüber zum Streit. Das Festtagesmenü bringt dagegen nur sechs Prozent der Umfrageteilnehmer auf die Palme.

Aufgaben teilen und Ansprüche senken

Angesichts des weihnachtlichen Stresspotentials raten Psychologen zur Vorbeugung: wer Aufgaben partnerschaftlich teilt und die eigenen Ansprüche senkt, feiert entspannter. Weder Menü noch Tannenbaum müssen perfekt sein, und auch Traditionen lassen sich ändern.

Ganz wichtig: dem Partner Freiräume lassen und sich selbst auch Ruhepausen gönnen. Kommt es dennoch zum Zoff, sollte spätestens dann Schluss sein, wenn die Auseinandersetzung in eine Grundsatzdiskussion ausartet.