Zwei Millionen Menschen sterben jährlich an den Folgen von Luftverschmutzung

Von Ingo Krüger
29. September 2011

Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht davon aus, dass jährlich über zwei Millionen Menschen an den Folgen von Luftverschmutzung sterben. Lungenentzündungen oder Lungenkrebs sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen entstehen durch verdreckte Luft.

Die WHO brachte in Genf ihre neueste Untersuchung über Luftverschmutzung heraus. Dafür untersuchte sie die Feinstaubkonzentration in der Atmosphäre von 1100 Städten in 91 Staaten. Ein Großteil der Daten ist allerdings schon einige Jahre alt.

Die Studie belegt, dass hauptsächlich Einwohner schnell wachsender Städte Gesundheitsschäden durch Luftverschmutzung erleiden. Besonders schlimm ist die Situation im Iran, in Pakistan, Indien und der Mongolei. Die beste Luftqualität findet sich in der Schweiz, Norwegen, Neuseeland, USA sowie Kanada.

In Deutschland können die Bewohner Wolfsburgs am tiefsten durchatmen. Nach den Ergebnissen der Studie hat die niedersächsische Stadt die sauberste Luft aller 59 untersuchten deutschen Orte. Am schlechtesten schneidet bei der Untersuchung der WHO in Deutschland Dresden ab.