Abnehmen ist auch eine Frage des Stoffwechsels

Liegt es an verschiedenen Stoffwechseltypen, dass Abnehmen dem einen leichter fällt als dem anderen?

Von Cornelia Scherpe
6. Februar 2013

Viele Menschen wollen durch Sport und auch bewusste Ernährung die Kilos verlieren, die sie ihrer Meinung nach zu viel auf den Hüften haben. Einigen scheint das aber besser zu gelingen, als anderen. Tatsächlich ist es so, dass es verschiedene Stoffwechseltypen gibt und es dem einen daher leichter fällt als dem anderen.

Stoffwechsel und Muskelaufbau

Stoffwechsel wird auch Metabolismus genannt und fasst alle Prozesse zusammen, die im Körper bei der Umwandlung von Stoffen beteiligt sind. Es gibt allerdings nicht nur zwei Typen, wie oft im Fitnessstudio gesagt wird. Es stimmt nicht, dass manche Menschen essen können, was sie wollen und dennoch nicht zunehmen und es das Gegenbild derjenigen gibt, die bei der kleinsten Sünde bereits wieder zulegen. Es ist komplexer, weshalb es auch keine Pauschallösungen gibt.

Mediziner sind sich jedoch weitgehend einig, dass man den Stoffwechsel trainieren kann. Wer gezielt Muskelmasse aufbaut, der verändert den eigenen Metabolismus. Ein gut trainierter Mensch verbrennt das durch die Nahrung täglich aufgenommene Fett deutlich besser als ein Mensch, der eher wenig Muskeln hat.

Ausdauersport gegen überschüssige Kilos

Es stimmt also, dass ein guter Stoffwechsel beim Abnehmen oder beim Halten des aktuellen Gewichts durchaus hilft. Dies hängt damit zusammen, dass der Fettstoffwechsel bei Menschen mit guten Muskeln sofort aktiv wird und das Fett so gut wie keine Chance hat, sich in Form von Bauchspeck oder Hüftgold anzulagern.

Allein auf Muskeln ist aber kein Verlass. Wer genügend davon hat, muss zusätzlich in Ausdauersport investieren, denn damit werden die Mitochondrien in den Zellen gefördert. Das verbrennt im gesamten Körper mehr Energie und damit auch überschüssige Kilos.