Ärger, Stress und Angst lassen sich im Blut nachweisen

Entzündungsmarker im Blut steigen bei Ärger, Stress und Angst

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. Februar 2011

Forscher von der Universität in Pittsburg fanden bei Versuchen mit freiwilligen Teilnehmern heraus, dass ein Anstieg von bestimmten Entzündungsstoffen im Blut durch Stress oder Gefühlen, wie Angst und Ärger, verursacht wird.

Anstieg der Entzündungsmarker im Blut durch Stress

Bei dem Test sollten die Teilnehmer, die sich im mittleren Alter befanden und auch gesund waren, vor laufender Kamera und einer Jury eine Rede halten. Dabei wurden von den Wissenschaftlern die physischen Reaktionen festgehalten und anschließend die Teilnehmer nach ihren Gefühlen befragt. So konnten die Forscher bei denjenigen Probanden, die sich stark unter Druck gesetzt fühlten, auch einen Anstieg eines Entzündungsmarkers im Blut feststellen.

Als Endergebnis stellten die Forscher fest, dass also Menschen, die schnell auch auf die kleinsten Herausforderungen emotional reagieren, sei es ängstlich oder ärgerlich, auch besonders für einen Anstieg der Entzündungsstoffen im Blut empfänglich sind, was sich auch auf Folgeerkrankungen wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen auswirken kann.

Aber nicht jeder Mensch reagiert bei Stress mit einem Anstieg dieser Entzündungsstoffen und dies wollen die Wissenschaftler in nächster Zukunft noch erforschen.