Allergien plagen jeden dritten Bundesbürger

Unabhängig vom Alter leiden Betroffene unter den körperlichen, seelischen und finanziellen Auswirkungen

Von Viola Reinhardt
5. März 2012

Die neuesten Zahlen belegen: Jeder Dritte Bundesbürger wird von einer Allergie geplagt. Laut einer, von der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DGG) in Auftrag gegebenen, Forsa-Umfrage leiden von den 1000 Teilnehmern rund 53% unter einer Allergie.

Die häufigsten Allergien

Ganz weit oben auf der Liste der häufigsten Allergien findet sich hierbei

  1. der Heuschnupfen, gefolgt von
  2. Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten,
  3. Neurodermitis und auch
  4. Konktaktallergien.

Wer unter einer allergischen Reaktion des Körpers leidet, der wird jedoch nicht nur von den begleitenden Symptomen, wie etwa starker Juckreiz oder tränende Augen gestresst, sondern oftmals auch durch eine deutliche Einschränkung der Lebensqualität.

Seelischer und finanzieller Druck

Eine Tatsache, die zusätzliche seelische Belastungen mit sich bringt, die gerade auch bei erkrankten Kindern eine Gesamtbelastung für die ganze Familie bedeutet. So leiden 15-20% der in Deutschland lebenden Kinder unter einer Neurodermitis, welche als allergische Hauterkrankung

beinhaltet. Gerade diese Erkrankung, unabhängig ob bei einem Kind oder einem Erwachsenen, benötigt neben den ärztlichen Therapien oftmals ergänzende Mittel und Maßnahmen, um das Leid zu lindern. Doch Präparate oder alternative Therapien müssen in der Regel selbst bezahlt werden. Für finanzschwache Familien ein zusätzliches Desaster.

Generell bezeichnend zum Thema Allergien in Deutschland: Bislang wird unter anderem selbst eine Neurodermitis noch nicht als eine schwere chronische Erkrankung anerkannt.