Angeblicher Lohndiebstahl bei McDonalds sorgt für Klagen in den USA

Von Heidi Albrecht
17. März 2014

In drei Bundesstaaten der USA haben Mitarbeiter der Fast Food Kette McDonalds Klage wegen "systematischen Lohndiebstahls" eingereicht. Bereist im vergangenen Jahr gingen Mitarbeiter auf die Straße, um für bessere Bezahlung zu kämpfen. Jetzt ist allerdings die Rede von unbezahlten Überstunden und sogar von manipulierten Arbeitszeitkonten.

Die Löhne der McDonalds Mitarbeiter liegen bereits am untersten Limit. So erhält eine Mitarbeiterin in der Woche 250 Dollar, was umgerechnet 180 Euro entspricht. Der Konzern selber nahm bereits Stellung dazu und versicherte diesen Vorwürfen auf den Grund zu gehen.

Obama dürften diese Klagen recht gelegen kommen, denn er ist aktuell bemüht in den USA einen flächendeckenden Mindestlohn für Angestellte im öffentlichen Dienst von 10,10 Dollar die Stunde einzuführen. Bislang gibt es 7,25 Dollar. Doch hier muss zunächst der Kongress einem neuen Gesetz zustimmen.