Angst vor Keimen im Essen: Diese Nahrungsmittel müssen durchgegart werden

Kochen, Backen und Braten schützen vor Salmonellen, Solanin, Oxalsäure und Co

Von Nicole Freialdenhoven
9. März 2015

Dass Fleisch sorgfältig durchgegart werden sollte um eventuelle Bakterien und Keime vor dem Essen abzutöten, wissen mittlerweile die meisten Hobbyköche. So kann Schweine- und Geflügelfleisch mit Salmonellen belastet sein, während sich in Wildbret Würmer tummeln können. Bei Geflügel wie Pute und Hähnchen kommt zusätzlich noch die Gefahr von Campylobacter-Bakterien hinzu, die schweren Durchfall auslösen können, während Fische Listerien enthalten können.

Kartoffeln und Hülsenfrüchte

Aber nicht nur Fleisch und Fisch profitieren von einer sorgfältigen Zubereitung in der Pfanne oder im Ofen: Auch für die Tatsache, dass Kartoffeln nicht roh verzehrt werden dürfen, gibt es gute Gründe: Die geliebte Knolle enthält das giftige Solanin, das beim Kochen ins Kochwasser übergeht.

Ähnliche Vorsicht ist bei Hülsenfrüchten wie Bohnen und Kichererbsen geboten, die Phasin enthalten. Dieser Giftstoff führt bei manchen Menschen zu Durchfall und Erbrechen.

Oxalsäure und Eier

Menschen, die unter Nierenproblemen oder Osteoporose leiden, sollten außerdem Vorsicht bei oxalsäurehaltigen Nahrungsmitteln walten lassen. Dazu gehören unter anderem

Nur durch das Erhitzen wird die Säure größtenteils zerstört. Ein aus vielen Sportfilmen bekanntes Ammenmärchen ist die angeblich gesunde Wirkung von rohen Eiern: Diese enthalten oft Salmonellen, die wiederum Durchfall und Erbrechen auslösen. Eier sind daher ebenfalls weit besser gekocht zu genießen.