Archäologische Sensation: Stonehenge war Mittelpunkt einer riesigen Anlage von Gräbern und Tempeln

Von Ingo Krüger
12. September 2014

Stonehenge ist eines der berühmtesten Bauwerke Großbritanniens. Der prähistorische Steinkreis in Südengland stand jedoch nicht allein in der Landschaft, wie lange Zeit vermutet, sondern war Teil einer riesigen Anlage mit Tempeln und Gräbern.

Das haben britische Wissenschaftler mithilfe von Metalldetektoren, Bodenradar sowie elektromagnetischen Sensoren und Laser herausgefunden. Mit Bodenscans entdeckten sie unter der Erde 17 bislang unbekannte Holz- oder Steinstrukturen sowie dutzende Grabhügel.

Bunte Theorien rund um Stonehenge

Bis zu 6000  Jahre sollen einige alt sein. Die 25 Tonnen schweren Steine sind wahrscheinlich der Mittelpunkt einer großen Menge an Tempeln und Gräbern gewesen. Die Forscher gehen davon aus, dass Stonehenge Teil komplexer Totenrituale gewesen sein dürfte.

Andere Theorien besagen, dass der Steinkreis auch als eine Art Kalender gedient haben könnte. Eine genauere Analyse soll jetzt eine detaillierte Darstellung liefern, wie die Stonehenge-Landschaft sich im Laufe der Zeit verändert hat.