Auch bei einem Kontenwechsel bieten die Banken den Neukunden den alten Dispo-Kredit an

Bankwechsel zu gewohnten Bedingungen - in den meisten Fällen ist dies kein Problem

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Oktober 2010

Wer bei seinem Girokonto Gebrauch von dem sogenannten Dispo-Kredit macht, der muss im Durchschnitt, wie die Stiftung Warentest feststellte, 11,6 Prozent Zinsen bezahlen, obwohl der Leitzins zurzeit nur bei 1,0 Prozent liegt, was das absolute Tief ist.

Aber auch wenn man, aus irgendwelchen Gründen, sein Giro-Konto bei einem anderen Institut eröffnen will, so bieten diese ihren Neukunden meistens auch die gleichen gewohnten Bedingungen an, wie eine Befragung bei 56 Geldinstituten ergab.

Frühere lange Wartezeiten heute nicht mehr die Regel

Viele Bankkunden wechseln deshalb nicht, weil sie diesen, zum Teil günstigen, Kredit nicht verlieren wollen und so war es früher auch üblich, dass man bei der neuen Bank eine Wartezeit zwischen zwei bis drei Monaten in Kauf nehmen musste, was also heute nicht mehr der Fall ist, wenn es natürlich die Bonität gestattet.

Ein Überziehungskredit kostet im Durchschnitt einiges mehr, so liegt der Prozentsatz bei durchschnittlich 15,52 Prozent, so dass man in diesen Fällen vorher mit seiner Bank vielleicht zwecks eines Raten-Kredit sprechen sollte.