Aussterben von Tieren und Pflanzen sorgt für größere Verbreitung von Krankheitserregern
Aussterbende Tiere sind auch für uns eine Gefahr - Krankheitserreger vermehren sich stetig
Aufgrund von Auswertungen bestehender Studien, stellten amerikanische Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen dem Aussterben von Tier- und Pflanzenarten und der Verbreitung von Krankheitserregern fest.
So kommt es durch das Aussterben von vielen Tieren und Pflanzen dazu, dass sich die Organismen vermehren können, die die Verbreitung von Krankheitserregern unterstützen. Durch den Anstieg der Weltbevölkerung geht die Artenvielfalt bei den Pflanzen und auch bei den Tieren stark zurück, bedingt auch durch das Abholzen vieler Wälder.
Bedrohte Tierarten mit allen Mitteln erhalten
Bei ihren Untersuchungen stellten die Wissenschaftler fest, dass besonders die Tiere und Pflanzen, die vom Aussterben besonders bedroht sind, auch meistens die Eigenschaft besitzen die Krankheitserreger abzuwehren. Ein Beispiel gibt es unter anderem in Nordamerika, wo das Opossum seine Heimat hat, aber durch die Abholzung der Wälder stark vom Aussterben bedroht ist.
Dafür vermehrt sich die Weißfußmaus immer mehr und so auch die Krankheitserreger, denn diese Maus ist der "Wirt" für die Hirschzecken, die für die gefährliche Infektionskrankheit Lyme-Borreliose verantwortlich sind. Deshalb sollte man versuchen die bedrohten Tier- und Pflanzenarten zu erhalten.