Austernpilze - gut für den Cholesterinspiegel

Der Speisepilz enthält wichtige bioaktive Substanzen, sich regulierend auf den Cholesterinspiegel auswirken

Von Cornelia Scherpe
28. Oktober 2011

Austernpilze sind vielleicht nicht jedermanns Sache, doch eines sind sie laut einer aktuellen Studie auf jeden Fall: sehr gesund. Die Studie mit 20 Probanden beschäftigte sich mit der Frage, wie der Verzehr von Austernpilzen auf den Cholesterinspiegel wirkt. Ausgewählt wurden Menschen, bei denen man in einer Voruntersuchung einen leicht erhöhten Cholesterinwert gemessen hatte.

Austernpilze versus Tomaten

Diese Teilnehmer mussten nun über drei Wochen hinweg jeden Tag eine Suppe essen, in der genau 30 Gramm der Austernpilze enthalten waren. Als Kontrollgruppe dienten Probanden, die stattdessen eine Tomatensuppe serviert bekamen. Nach den drei Wochen wurde der Triglyzeridspiegel im Blut aller Probanden gemessen.

Klares Ergebnis: die Werte hatten sich bei der Gruppe, die die getrockneten Austernpilze in der Suppe gehabt hatte, deutlich gesenkt. Im Schnitt wurde eine Verbesserung um 0,44 mmol pro einem Liter Blut festgestellt. Die Gruppe mit der Tomatensuppe zeigte dagegen keine Verbesserung.

Vorteile der Austernpilze

Warum sind die Austernpilze so gut gegen das "böse" Cholesterin? Sie enthalten wichtige bioaktive Substanzen wie Ergosterin und Linolsäure. Diese wirken sich regulierend auf den Cholesterinspiegel aus.