Australische Wissenschaftler finden 17 Millionen Jahre alte Spermien

Von Frank Sprengel
19. Mai 2014

Einem Bericht im Fachmagazin "Proceedings of the Royal Society B" hätten australische Forscher der Universität von New South Wales in 17 Millionen Jahre alten Krebsfossilien die ältesten Spermien der Welt mit nahezu intaktem Zellkern, in dem sich vor Jahrmillionen noch die DNS sowie die Chromosomen des Krebses befanden, entdeckt. Dabei seien die Fossilien an sich schon im Jahr 1988 im australischen Bundesstaat Queensland in der Ausgrabungsstätte Riversleigh gefunden worden.

Dass die Samenzellen, die mit einer Länge von gut 1,3 Millimetern übrigens länger als die Krebse selbst seien, so gut erhalten sind, sei vor allem darauf zurückzuführen, dass die Geschlechtsorgane der Tiere dank der Versteinerung in den Fossilien hervorragend konserviert waren.