Barack Obama will im Pazifischen Ozean das weltgrößte Meeresschutzgebiet einrichten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Juni 2014

Im Pazifischen Ozean stehen mehrere kleine Inseln unter der Hoheit der Vereinigten Staaten. Diese Inseln sind zwar unbewohnt, doch gibt es dort unzählige Arten von Vögeln und Meerestieren.

So findet man dort seltene Meeresschildkröten, Delfine, Wale, Haie, Seepapageien sowie einzigartige Korallenriffe. Jetzt plant der amerikanische Präsident Barack Obama dieses Gebiet zum größten Meeresschutzgebiet weltweit zu erklären.

So sollen dort der Fischfang und auch die Förderung von Rohstoffen verboten werden. Aber die Republikaner bezeichnen die Pläne des Präsidenten als ein Zeichen für eine "imperiale Präsidentschaft", denn die Pläne müssen erst dem Kongress vorgelegt werden. Außerdem ist in dieser Gegend auch eine amerikanische Thunfisch-Fangflotte aktiv.

Die Tradition des Nationalmonuments

Aber auch der Vorgänger von Obama, George W. Bush, hatte dort schon im Jahr 2009 eine Schutzzone als "Nationalmonument" eingerichtet. Seit dem Jahr 1906 gibt es in Amerika ein Gesetz, in dem der Präsident bestimmte Stätten von kultureller Bedeutung zu einem "Nationalmonument" erklären kann. Dies hatte auch seinerzeit Theodore Roosevelt getan, der den Grand Canyon mit seinen 3.200 Quadratkilometern dazu erklärte.

Das von Barack Obama geplante Gebiet umfasst etwa zwei Millionen Quadratkilometer und ist sechsmal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland und wäre doppelt so groß wie alle amerikanischen jetzigen Nationalmonumente zusammen.