Bei Prostatakrebs Operation oder eine Radiotherapie?

Über die Vor- und Nachteile der Operation und Strahlentherapie eines Prostatakarzinoms

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. Februar 2013

Mit Hilfe einer Langzeitstudie stellte man fest, dass man mittels unterschiedlichen Behandlungsmethoden der selben Krankheit nach etwa 15 Jahren zu gleichen Endergebnissen kommt. Besonders bei einer Krebs-Erkrankung an der Prostata standen die unterschiedlichen Folgen im Vordergrund, so einmal die Harninkontinenz und auch die Erektionsfähigkeit.

Eine Erkrankung an einem Prostatakarzinom ist für die betroffenen Männer eine deutliche Einbuße der Lebensqualität, aber im Prinzip ist eine Inkontinenz das größte Problem, neben einer sogenannten erektilen Dysfunktion ("ED").

Vor- und Nachteile von Operation und Strahlentherapie

Bei dieser Studie klagten eben jene Patienten, die sich für eine Operation entschieden hatten, häufiger über eine Inkontinenz. Nach einem gewissen Zeitraum jedoch, in diesem Fall nach 15 Jahren, war kein Unterschied zu der Strahlenbehandlung mehr festzustellen. Auch beim Thema Erektion lag der Anteil der Patienten mit Erektionsproblemen nach einer Operation höher als nach der Strahlentherapie.

Doch nach fünf Jahren waren es nur noch doppelt so viele Männer und nach 15 Jahren konnte man, wahrscheinlich auch aufgrund des Alters, keine Unterschiede ausmachen. Aber eine Strahlentherapie birgt auch einige Nachteile, so kann es hierbei auch zu Störungen bei der Darmentleerung kommen.