Beim Essen mit Wissen punkten - hier gibts spannende Antworten

Von Viola Reinhardt
8. Juli 2014

Der beste Freund ist leidenschaftlicher Koch und oft und gerne privater Gastgeber, die Nachbarin im Bezug auf Lebensmittel und deren Zubereitung ein laufendes Lexikon.

Manchmal können einem da schon Zweifel über den persönlichen Wissensstand kommen, aber mit folgenden Antworten zu spannenden Fragen rund um die Ernährung kann jeder mit Wissen glänzen.

Das Geheimnis von Kohl und Paprika

Da hätten wir eine der Glanzfragen weshalb zum Beispiel Kohl oftmals sehr unangenehm riecht, obwohl er ja prima schmeckt. Der Grund findet sich in dem beim Garen freigesetzten Schwefel. Ganz einfach, oder.

Brillieren kann man zudem beim Thema Paprika und dessen Farben. Rot, Grün, Orange und Gelb, manchmal auch bicolore Farben, lassen bei diesem Gemüse vermuten, dass es sich eben um spezielle Züchtungen handelt.

Richtig ist aber, dass Paprika seine Farbe innerhalb der Reifung ändert. In unreifem Zustand erscheint sie zunächst als grüne Schote in unseren Supermärkten.

Hummer sind doch immer rot, nicht wahr?

Auch hier kann man fast schon angeberisches Wissen von sich geben, denn der Hummer ist an und für sich im Originalzustand, sprich lebendig, eher dunkelgrau und wird erst durch den Kochvorgang in das allseits bekannte Hummerrot verwandelt.

Noch mehr Wissen gefällig, um als gewiefter Ernährungsprofi zu gelten? Poularden, Suppenhühner und Hähnchen sind keine unterschiedliche Rassen, sondern im Grunde ein und das selbe Geflügel, allerdings mit dem kleinen Unterschied der Gewichtsklassen.

Frische Eier oder viel Luft um nichts?

Und ob Eier oder Hühnchen zu erst auf der Erde waren spielt bei der Frische von Eier eine untergeordnete Rolle, denn die lässt sich rasch herausfinden: Wirklich frische Hühnereier senken sich in einem gefüllten Wasserglas oder in einer Schüssel stets auf den Boden.

Ältere Eier hingegen machen fast schon den Freischwimmer im Gefäß, da sie durch Verdunstung an Flüssigkeit verlieren und viel Luft in sich bergen.

Und zu guter Letzt: Gehören Kirschen zum Kernobst? Nein, denn obwohl sie natürlich einen Kern in sich bergen gehören Kirschen zu den Rosengewächsen und gelten demzufolge als Steinobstgewächs.