Beim Grillen kommt es oft zu Brandverletzungen - Was man im ersten Moment tun sollte

Von Heidi Albrecht
28. Mai 2014

Grillen gehört für viele bei herrlichem Wetter einfach dazu. Doch einige unterschätzen auch die Gefahr, welche von einem Grill ausgehen kann. Brandverletzungen sind keine Seltenheit und sollten nicht auf die leichte Schulte genommen werden. Ist die Verletzung größer als ein Handrücken, dann wird das sogar ein Fall für den Notarzt. Haben sich Kinder oder ältere Menschen verbrannt, dann muss in jedem Fall ein Arzt gerufen werden.

Erste-Hilfe bei Brandverletzungen

Das Kühlen von Brandverletzungen sollte man besser unterlassen, denn das kann zu einer Unterkühlung des Patienten führen und belastet den Kreislauf unnötig stark. Wichtig ist, dass der Kreislauf und das Bewusstsein vom Patienten im Auge behalten wird, bis der Notarzt eintrifft.

Kleinere Verletzungen können mit lauwarmen Wasser abgespült werden und sollte es sich um eine offene Wunde handeln, kann diese mit einem sterilen Tuch abgedeckt werden.

Geraten Kleidungsstücke in Brand, dann sollten diese wenn möglich sofort ausgezogen werden. Eine Decke zum Löschen schafft ebenfalls erste Abhilfe. Hat man jedoch keine so schnell zu Hand, muss man sich auf dem Boden hin und her rollen, bis das Feuer erstickt ist. Kommt jedoch ein Feuerlöscher zum Einsatz, darf der niemals in das Gesicht von brennenden Person gehalten werden.