Bewaffnete Männer überfallen libyschen Geldtransporter und erbeuten rund 40 Millionen Euro

Von Max Staender
30. Oktober 2013

Ein Geldtransporter der libyschen Zentralbank wurde am vergangenen Montag von mindestens zehn schwer bewaffneten Männern in der Nähe der Küstenstadt Sirte angegriffen, die bei ihrem Überfall insgesamt rund 40 Millionen Euro Bargeld erbeuten konnten.

Das gepanzerte Fahrzeug war gerade auf dem Weg vom Flughafen von Sirte in die Zentralbank-Filiale in der Stadt und hatte neben Dollar- und Euro- auch libysche Dinar-Scheine geladen. Nach Angaben von Abdel-Fattah Mohammed vom Stadtrat sei "der Raub nicht nur für Sirte, sondern für ganz Libyen eine Katastrophe". Nach dem Sturz des einstigen libyschen Machthabers Gaddafi und seinem brutalen Regime gibt es in dem Land erhebliche Sicherheitsprobleme, sodass die neu gewählte Regierung die zahlreichen Verbrecher-Gangs, radikalen Islamisten und bewaffneten Milizen nur schwer im Zaum halten kann.