Bluthochdruck: Die Deutschen verzehren zu viel Speisesalz

Während kleine Mengen an Speisesalz gesund sind, lässt zu viel Salz den Blutdruck ansteigen

Von Katja Seel
5. März 2012

In Hinblick auf den Salzkonsum in Deutschland haben sowohl das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das Robert-Koch-Institut (RKI) als auch das Max-Rubner-Institut (MRI) darauf hingewiesen, dass besonders durch den Verzehr bestimmter Lebensmittel zuviel Salz aufgenommen werde.

Reduzierung des Salzverbrauchs

Da 51 Prozent der deutschen Männer und 44 Prozent der Frauen unter Bluthochdruck leiden, könne eine Reduzierung des Salzverbrauchs Abhilfe schaffen und so das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Die Wissenschaftler wiesen nachdrücklich darauf hin, dass besonders der Verzehr von Brot und bestimmten Wurst- und Käsesorten für eine hohe Salzzufuhr sorge.

Lebensmittel wie Salami und Hartkäse, die durch die Zugabe von Speisesalz konserviert werden, sollten demnach seltener gegessen werden. Auch die Lebensmittelhersteller wurden aufgefordert, den Salzgehalt ihrer Produkte möglichst gering zu halten und, wenn möglich, zu reduzieren. Nach den Erkenntnissen der Forscher nehmen besonders

zu viel Salz zu sich.

Gemäßigter Konsum

Kleine Mengen an Speisesalz sind gesund und unterstützen verschiedene Stoffwechselprozesse des Körpers. Zu viel Salz lässt jedoch den Blutdruck ansteigen und damit auch das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen.